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Ragù alla Bolognese

Wusstet ihr`s? In Italien gibt es keine "Spaghetti Bolognese". Die dünnen Spaghetti sind zu leicht um die schwere Bolognese aufzunehmen, daher wird in Italien die Bolognese üblicherweise mit breiteren Nudeln wie Tagliatelle oder Fettucine serviert.

 

 

Zutaten (für 2 Portionen):

300 g Rinderhackfleisch

150 g Pancetta (Schweinespeck)

1 - 2 Stangen Staudensellerie (50 - 60 g)

1 - 2 Möhren (60 g)

1 Zwiebel (50 - 60 g)

2 EL Öl (Olivenöl)

100 ml Milch (Vollmilch)

1 Packung passierte Tomaten (500 g)

1 Dose gehackte Tomaten (400 g)

1 Gemüsebrühwürfel (ca. 40 g) oder 2 - 3 EL von meiner Gemüse-Würzpaste

 

 

 

 

Zubereitung:

Die Zwiebel, Möhre und den Staudensellerie sehr fein schneiden. In einem großen Topf das Öl stark erhitzen und das Gemüse etwa 3-5 Minuten anrösten (sollte es zu schnell braun werden das Gemüse schon früher aus dem Topf holen, sonst entstehen Bitterstoffe). Das Gemüse aus dem Topf in eine separate Schüssel umfüllen und beiseite stellen. Das Hackfleisch in den Topf geben und ebenfalls kurz scharf anbraten, dann das Gemüse wieder zufügen.

Die Hitze reduzieren, die passierten und stückigen Tomaten sowie die den Brühwürfel (oder meine Gemüse-Würzpaste) zugeben und einen Deckel auf den Topf legen. Die Bolognese jetzt (mindestens!) 2 Stunden (besser noch 3 - 4 Stunden) bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Die Bolognese noch nicht stark würzen, da sie im Laufe des Einkochens ihren Geschmack deutlich intensiviert. Dann noch die Milch hinzufügen und nochmals etwa 15 Minuten (ohne Deckel) köcheln lassen, sie sollte zuletzt eine leicht sämige Konsistenz haben. Vor dem Servieren noch nach Bedarf abschmecken.

 

Tipp: die Bolognese schmeckt noch aromatischer, wenn sie am Vortag vorbereitet und erst am nächsten Tag gegessen wird. Sie benötigt keiner großen Würze, da sie ihren Geschmack durch das lange Einkochen und den kräftigen Pancetta erhält. Nach Originalrezept werden keinerlei Kräuter wie beispielsweise Basilikum verwendet. Letztendlich kann natürlich jeder seine Bolognese nach eigenem Geschmack würzen. Ich wollte euch an dieser Stelle allerdings das ursprüngliche Rezept vorstellen.

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